Weitere Rezensionen: Stell Dir vor, du schreibst einen Roman …

… und jemand anderes tut genau dasselbe.

Ich habe einige Verknüpfungen zu Rezensionen meiner beiden Romane Die letzte Kaiserin und Der erste Kaiser ergänzt. Auf drei recht bemerkenswerte möchte ich etwas genauer eingehen.

Eine sehr interessante Rezension (zu beiden Romanen) hat Clarissa in ihrem Blog Lichtsucher geschrieben: „Stell Dir vor, du schreibst ein Buch und findest es bei Amazon“.

Clarissa hatte vor einer Weile beschlossen, einen Roman um den Untergang Bosparans zu schreiben und auch offenbar viel Zeit und Mühe für Recherchen und Vorbereitungen verwendet – fand dann jedoch einen Zweiteiler bei Amazon, der genau dasselbe Thema behandelte.

Ihr Urteil über meinen Ansatz fällt dennoch sehr freundlich aus, was mich natürlich besonders freut, da es sich bei Clarissa nach all der Zeit, die sie mit dem Thema verbracht hat, sicherlich um eine Expertin für Hela-Horas und den Untergang Bosparans handeln muss.

Ihr Fazit

  • „Trotz dieser Punkte hat Daniel Jödemann aber „mein“ Bosparanisches Reich besser getroffen als ich es zu hoffen gewagt hatte. Lebendige Schilderungen und ein kurzweiliger Stil machen den Zweiteiler zu einer lesenswerten Lektüre. Und wenn mir auch ein wenig eigene Ideen und die Epik fehlten (letztere in allen DSA-Romanen wohl nur wirklich im Grande Finale von Das zerbrochene Rad erreicht) und die Garether Kriegerkönige ersatzlos gestrichen wurden, so erteile ich dem Werk doch ganz klar meinen Segen. Wie Neil Gaiman einmal meinte: Ich wünschte, ich hätte diese Geschichte geschrieben. Aber ich freue mich noch mehr, sie gelesen haben zu dürfen.
  • Somit: Kudos, Meister Jödemann, für einen vollendeten Traum und danke für einen lehrreichen Tritt in den Allerwertesten. Ich muss mir jetzt wohl ein neues Projekt suchen. Meine Bosparan-Manuskripte stifte ich am besten dem Kaiser-Raul-Museum.“

Ich kann nur jedem wärmstens empfehlen, sich den ganzen, sehr lesenswerten Blogeintrag zu Gemüte zu führen.

Um dies noch abzurunden möchte ich schließlich noch auf die Rezensionen des Zweiteilers für den Ringboten von Ansgar Imme verweisen, der sehr erfreuliche Worte für die beiden Romane gefunden hat:

Auszüge aus der Rezension von Die letzte Kaiserin

  • „Als Leser war man neugierig, wie wohl die Geschichte um die Kaiserin Hela-Horas und den Heerführer und späteren Kaiser Raul erzählt werden würde. Der Rezensent hatte es zwar deutlich anders erwartet (die Aufteilung deutet zunächst auf einen Roman über Hela-Horas und einen über Raul hin, aber die Übergänge sind stattdessen fließend und schon im ersten Teil werden Motive und Taten beider erzählt), wurde aber trotzdem nicht enttäuscht. Denn der Autor Daniel Jödemann spinnt eine spannende, sehr abwechslungsreiche und farbenfrohe Geschichte. Einerseits natürlich durch die vorgegebenen ‚historischen‘ Daten, aber auch durch interessante Hinzuwebungen zieht der Autor den Leser in seinen Bann. Vor allem die geheimen Pläne Hela-Horas, die der ehemalige Sklave Salim Al-Thona nach und nach ausführen muss, lassen einen rätseln und mitfiebern, aber auch die eher heiteren Momente um Raul, seinen Freund Baduar (mit dem die späteren Herzogenfamilie Eberstamm seine Einführung erhält) und das Mädchen Lutisana aus Kullbach (eine spätere Rondra-Heilige, die schön in die Geschichte eingewoben wird) tragen sehr zum Flair bei. […]
  • Fazit: FanPro hält das Niveau der Romane weiter hoch. Daniel Jödemann hat im Vergleich zu seinem Erstlingswerk einen gewaltigen Sprung gemacht und eine spannende Geschichte im ‚historischen Kontext‘ (der Welt Aventurien) geschaffen, deren Fortsetzung man gespannt erwartet!“

Die ganze Rezension bei Ringbote Online.

Auszüge aus der Rezension von Der erste Kaiser

  • „Obwohl der interessierte Aventurien-Kenner den Ausgang der Geschichte kennt, ist der Roman von der ersten bis zur letzten Seite spannend, und man mag das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen. Dies liegt daran, dass der Autor um die wenigen bekannten Eckpunkte eine hoch spannende, sehr abwechslungsreiche und oft überraschende Geschichte spinnt, die in sich aber vollkommen geschlossen und logisch wirkt. […]
  • Die Figuren und Protagonisten sind hingegen wie schon im ersten Band sehr gut getroffen und ihre Motive nachvollziehbar. Sogar die vom Rezensenten im ersten Band noch als eher entrückt empfundene Kaiserin Hela-Horas wird dem Leser näher gebracht, wobei ihr Wahnsinn und ihre Skrupellosigkeit gegenüber den Menschen einem genau das richtige Maß an Abscheu, Hass und vielleicht sogar Angst vor ihr empfinden lässt. Ebenso ist der Anführer der Prätorianer Salim Al-Thona deutlich nachvollziehbarer im Verhalten, wo man im ersten Band noch ob seiner Motivation etwas irritiert war. Er schwankt zwischen Loyalität zu seiner Kaiserin und Sorge um deren Pläne, die die Menschen und das Reich zerstören können. Dieser Spagat wird von Jödemann gut dargestellt und ist für den Leser viel besser nachzuvollziehen als noch im ersten Roman. […]
  • Fazit: Ein klasse Roman! Daniel Jödemann hat sich im Vergleich zum Vorgänger noch einmal deutlich gesteigert. Spannung, Nervenkitzel und Gänsehaut pur in einer aventurischen historischen Geschichte, deren Ausgang man zwar kennt, sich aber trotzdem die ganze Zeit fragt, was als nächstes kommt und womit man überrascht wird. Sehr gelungen!“

Die ganze Rezension bei Ringbote Online.