Erste Rezensionen zu „Die letzte Kaiserin“ online

Mehrere, erfreulicherweise sehr positive Rezensionen meines DSA-Romans Die letzte Kaiserin sind inzwischen online.

Das Medienportal RoterDorn vergibt 5 von 6 Punkten und schreibt unter anderem:

  • […] Von Anfang an fesseln den Leser die gut beschriebenen Charaktere an die Geschichte. […] Die 350 Seiten des ersten Bandes sind schnell durchgelesen und man möchte sofort mit dem zweiten Teil fortfahren, um zu sehen wie sich die Geschichte weiterentwickelt. […] Das Buch ist fesselnd geschrieben und macht beim Lesen viel Spaß. Daher wird man es sehr schnell durchgelesen haben. Auch die Verbindung in einem Roman mehr zur Vergangenheit der Spielwelt des ‚Schwarzen Auges‘ zu erfahren ist sehr interessant, da hier dir Blütezeit des größten untergegangenen Reiches dieser Fantasywelt beschrieben wird. […]

MediaMania bewertet ebenfalls mit 5 von 6 Punkten. Ein Auszug:

  • ‚Die letzte Kaiserin‘ ist der erste Teil des Zweiteilers ‚Die zwei Kaiser‘ von Daniel Jödemann und wird mit ‚Der erste Kaiser‘ fortgeführt werden. Auf etwas mehr als 350 Seiten darf der kundige DSA-Leser in ein geschichtsträchtiges Epos abtauchen, in einer spannenden DSA-Epoche dabei sein und zwei berühmte Persönlichkeiten von Dere begleiten. […]
    Dieses DSA-Buch fällt in die, in Rollenspielkreisen oft umstrittenen, biographischen Werke. Beide Figuren sind DSA-Rollenspielern durchaus bekannt und haben dort vielleicht schon an der ein oder anderen Abenteuer-Handlung teilgenommen, darum gibt es bei solchen Werken immer die Angst, dass den historischen Figuren ihr ‚Zauber‘ genommen wird durch eine zu genaue Beschreibung ihrer Person, des Handelns oder Denkens. Dem kann man hier aber getrost widersprechen, die Figuren werden mit Respekt behandelt und es bleibt auch noch Raum für eigene Gedanken, Vermutungen und Vorstellungen.
    […] Kampf, Politik, Macht und Liebe verdrehen die Geschehnisse, die Orks stehen vor der Tür, Gareth steht vor seinem Scheideweg und der Leser wird von den Unterschieden der Figuren gefesselt. Hela als unnahbare und absolut von sich überzeugte Kaiserin lässt dem Leser kaum Luft zum Atmen, während die Unterschiede zwischen den beiden Tulamiden Salim und Raul nicht größer hätten sein können – das knistern liegt wahrlich in der Luft. […]

Alveran.org vergibt 9 von 10 Punkten. Rezensent Marc Völker schreibt unter anderem:

  • Der Titel Die letzte Kaiserin ist etwas irreführend gewählt, da der Fokus des Romas eigentlich auf den Charakteren Raul al’Ahjan und Baduar vom Eberstamm liegt. Hela Horas spielt zwar in dem Buch durchaus eine entscheidende Rolle, jedoch wird bei ihr letztendlich nur an der Oberfläche des Charakters gekratzt. Dem Autor gelingt es, die Figur Hela anschaulich darzustellen und insbesondere Helas skrupellosen Charakter herauszuarbeiten. Dabei wird eine Entmystifizierung des Charakters bewusst vermieden. Der Nachteil dieser Darstellung ist, dass Hela unnahrbar bleibt und der Leser keine Beziehung zu ihr aufbaut.
  • Ganz anderes verhält es sich mit Raul und Baduar. Zugegebenermaßen hat man sich den großen Kaiser Raul wohl nicht als tulamidischen Herumtreiber vorgestellt. Dennoch wirken die Protagonisten glaubhaft und sympathisch. Die Handlungsweisen bleiben stets nachvollziehbar; die Beschreibungen sind phasenweise geradezu detailverliebt, wenn auch etwas skurril. Die Identifikation mit den beiden Charakteren fällt dem Leser im Gegensatz zu Hela sehr leicht.
  • Der Roman ist spannend und interessant geschrieben, auch wenn die Geschichte zunächst etwas behäbig beginnt und erst nach ein paar Kapiteln richtig in Schwung kommt. Dann jedoch gelingt es dem Autor, einen formidablem Spannungsbogen aufzubauen, der den Leser trotzt des bekannten Endes der Geschichte ständig zum Weiterlesen motiviert. Hier wirkt sich vor allem positiv aus, dass Daniel Jödemann nicht bzw. kaum versucht, die bekannten Fakten zu interpretieren, sondern sich darauf konzentriert, die ‚weißen Flecken‘ im Leben der Protagonisten mit Leben zu füllen. Dadurch hat der Roman gegenüber den aventurischen Hintergrundbeschreibungen einen echten Mehrwert.
  • Beim Lesen merkt man dem Autor seinen DSA-Hintergrund deutlich an. Der Roman wurde detailliert recherchiert und stimmig in den aventurischen Hintergrund eingegliedert. Nennenswerte Unstimmigkeiten konnte ich keine finden. Ob die Darstellung der Charaktere, die gerade im Fall Rauls doch ganz massiv von den Vorstellungen, die sich über Jahre in den Köpfen der unzähligen Spieler gebildet haben, abweichen dürften, gefällt, muss der Leser für sich selbst urteilen. […]
  • Fazit: Die letzte Kaiserin ist ein außergewöhnlicher DSA-Roman. Dem Autor gelingt der Spagat zwischen historischem Roman und spannender Geschichte mit unerwarteten Entwicklungen. Der Roman eigne sich gleichermaßen für DSA-Einsteiger wie auch für Veteranen, die ihren Horizont erweitern möchten. Von mir erhält Die letzte Kaiserin 9 von 10 Punkten.

Das setzt natürlich die Messlatte für den zweiten Teil, Der erste Kaiser, noch einmal etwas höher. Ich hoffe, den Erwartungen gerecht werden zu können und bin gespannt darauf, wie der Abschluss der Geschichte aufgenommen wird.

Der erste Kaiser erscheint im August 2009.